Annatextiles: Wandteppiche Ruth von Fischer: Verzeichnis

     
  Nr.19, Paulus Bern
 
  1984
Nr. 19
Kirchgemeindehaus Paulus Bern (3012) - Besuch am 18. Mai 2005
die Reisen des Paulus - 1,8 x 4,8 m - 7034 Arbeitsstunden

Adresse
Freiestr. 20, 3012 Bern (Bus 12, Haltestelle Uni-Tobler)

Siegrist: Peter Tobler 031 301 09 13
Kontakt: Ottilie Hofer Utz, Fellenbergstr. 14, 3012 Bern, 031 302 07 81

Darstellungen:
Paulus im Gefängnis - Paulus im Seesturm - Paulus vor dem Areopag in Athen



   

Kirchgemeindehaus und Kirche Paulus

 

 

Saal im Kirchgemeindehaus Paulus


   
    Apostelgeschichte 16,19-39 (GNB)
Im Gefängnis von Philippi

19 Die Besitzer der Sklavin sahen sofort, dass mit dem Geist auch ihre Hoffnung auf Gewinn ausgefahren war. Sie packten Paulus und Silas und schleppten sie zum Marktplatz vor das städtische Gericht. 20 Sie stellten sie vor die beiden Stadtobersten und erklärten: »Diese Menschen hier stiften Unruhe in unserer Stadt. Juden sind sie; 21 sie wollen Sitten einführen, die gegen unsere Ordnung sind und die wir als römische Bürger nicht annehmen dürfen.« 22 Auch die Volksmenge war aufgebracht und verlangte ihre Bestrafung. Die Stadtobersten ließen Paulus und Silas die Kleider vom Leib reißen und gaben Befehl, sie mit Stöcken zu prügeln. 23 Nachdem man ihnen viele Schläge verabreicht hatte, brachte man sie ins Gefängnis. Dem Gefängniswärter wurde eingeschärft, sie sicher zu verwahren. 24 Er sperrte sie darauf in die hinterste Zelle und schloss ihre Füße in den Block.

Befreiung der Gefangenen und Bekehrung des Gefängniswärters
25 Um Mitternacht beteten Paulus und Silas und priesen Gott in Lobgesängen. Die anderen Gefangenen hörten zu. 26 Da gab es plötzlich ein gewaltiges Erdbeben. Die Mauern des Gefängnisses schwankten, alle Türen sprangen auf und die Ketten fielen von den Gefangenen ab. 27 Der Gefängniswärter fuhr aus dem Schlaf. Als er die Türen offen stehen sah, zog er sein Schwert und wollte sich töten; denn er dachte, die Gefangenen seien geflohen. 28 Aber Paulus rief, so laut er konnte: »Tu dir nichts an! Wir sind alle noch hier.« 29 Der Wärter rief nach Licht, stürzte in die Zelle und warf sich zitternd vor Paulus und Silas nieder. 30 Dann führte er sie hinaus und fragte: »Ihr Herren, Götter oder Boten der Götter! Was muss ich tun, um gerettet zu werden?« 31 Sie antworteten: »Jesus ist der Herr! Erkenne ihn als Herrn an und setze dein Vertrauen auf ihn, dann wirst du gerettet und die Deinen mit dir!« 32 Und sie verkündeten ihm und allen in seinem Haus die Botschaft Gottes. 33 Der Gefängniswärter nahm Paulus und Silas noch in derselben Nachtstunde mit sich und wusch ihre Wunden. Dann ließ er sich mit seiner ganzen Hausgemeinschaft, seiner Familie und seinen Dienstleuten, taufen. 34 Anschließend führte er die beiden hinauf ins Haus und lud sie zu Tisch. Er und alle die Seinen waren überglücklich, dass sie zum Glauben an Gott gefunden hatten.

Entschuldigung der Richter und Abschied von Philippi
35 Als es Tag geworden war, schickten die Stadtobersten die Amtsdiener zum Gefängniswärter mit der Weisung: »Lass die beiden Männer frei und sorge dafür, dass sie das Stadtgebiet verlassen!« 36 Der Gefängniswärter berichtete es Paulus und sagte: »Die Stadtobersten haben mir befohlen, euch freizulassen und wegzuschicken. Verlasst also das Gefängnis und die Stadt; geht im Frieden Gottes!« 37 Aber Paulus wandte sich an die Amtsdiener und sagte: »Die Stadtobersten haben uns öffentlich prügeln lassen, ohne Prozess und richterliches Urteil. Dabei besitzen wir das römische Bürgerrecht! Auch noch ins Gefängnis haben sie uns gesteckt. Und jetzt wollen sie uns heimlich abschieben? Das kommt nicht in Frage! Sie sollen persönlich herkommen und uns freilassen.« 38 Die Amtsboten meldeten das den Stadtobersten. Als diese hörten, dass Paulus und Silas römische Bürger seien, erschraken sie. 39 Sie kamen selbst und entschuldigten sich. Dann führten sie die beiden aus dem Gefängnis und baten sie, die Stadt zu verlassen.

 

Apostelgeschichte 27, 13-29, 41-44)
Paulus im Seesturm
13 Als ein leichter Südwind einsetzte, nahmen die Seeleute es für ein günstiges Zeichen. Die Anker wurden gelichtet, und das Schiff segelte so dicht wie möglich an der Küste Kretas entlang. 14 Aber bald brach aus der Richtung der Insel ein Sturm los, der gefürchtete Nordost, 15 und riss das Schiff mit. Da es unmöglich war, Kurs zu halten, ließen wir uns einfach treiben. 16 Im Schutz der kleinen Insel Kauda war der Sturm etwas weniger heftig und wir konnten mit einiger Mühe das Beiboot einholen. 17 Danach legten die Seeleute zur Sicherung ein paar Taue fest um das ganze Schiff. Um nicht in die Große Syrte verschlagen zu werden, brachten sie den Treibanker aus und ließen das Schiff dahintreiben. 18 Der Sturm setzte dem Schiff stark zu, deshalb warf man am nächsten Tag einen Teil der Ladung ins Meer. 19 Am Tag darauf warfen die Seeleute eigenhändig die Schiffsausrüstung über Bord. 20 Tagelang zeigten sich weder Sonne noch Sterne am Himmel. Der Sturm ließ nicht nach, und so verloren wir am Ende jede Hoffnung auf Rettung. 21 Niemand wollte mehr etwas essen. Da erhob sich Paulus und sagte: »Ihr hättet auf meine Warnung hören und im Hafen bleiben sollen. Dann wäre uns dies erspart geblieben. 22 Doch jetzt bitte ich euch: Lasst den Mut nicht sinken! Alle werden am Leben bleiben, nur das Schiff geht verloren. 23 In der vergangenen Nacht erschien mir nämlich ein Engel des Gottes, dem ich gehöre und dem ich diene, 24 und sagte zu mir: Hab keine Angst, Paulus! Du musst vor den Kaiser treten, und auch alle anderen, die mit dir auf dem Schiff sind, wird Gott deinetwegen retten. 25 Also seid mutig, Männer! Ich vertraue Gott, dass alles so kommen wird, wie er es zu mir gesagt hat. 26 Wir werden an einer Insel stranden.« 27 Wir trieben nun schon die vierzehnte Nacht im Sturm auf dem Mittelmeer. Gegen Mitternacht vermuteten die Seeleute Land in der Nähe. 28 Sie warfen ein Lot aus und kamen auf 37 Meter Wassertiefe. Etwas später waren es nur noch 28 Meter. 29 Sie fürchteten, auf ein Küstenriff aufzulaufen, darum warfen sie vom Heck vier Anker aus und wünschten sehnlichst den Tag herbei.
Schiffbruch
41 Sie liefen jedoch auf eine Sandbank auf. Der Bug rammte sich so fest ein, dass das Schiff nicht wieder flottzumachen war, und das Hinterdeck zerbrach unter der Wucht der Wellen. 44 die Übrigen sollten sich Planken und anderen Wrackteilen anvertrauen. So kamen alle unversehrt an Land.

Paulus in Athen
Apostelgeschichte 17,18-21 (GNB)
16 Während Paulus in Athen auf die beiden wartete, war er im Innersten empört, weil die Stadt voll von Götzenbildern war. 17 Er redete in der Synagoge zu den Juden und zu denen, die sich zur jüdischen Gemeinde hielten, und er sprach jeden Tag mit den Leuten, die er auf dem Marktplatz antraf. 18 Darunter waren auch Philosophen der epikureischen und stoischen Richtung, die mit ihm diskutierten. Einige von ihnen meinten: »Was will dieser Schwätzer eigentlich?« Andere sagten: »Er scheint irgendwelche fremden Götter zu verkünden.« Paulus hatte ihnen nämlich die Gute Nachricht von Jesus und der Auferstehung verkündet. 19 Sie nahmen ihn mit sich zum Areopag und wollten Näheres erfahren. »Uns interessiert deine Lehre«, sagten sie. 20 »Manches klingt sehr fremdartig und wir würden gerne genauer wissen, was es damit auf sich hat.« 21 Denn die Athener und die Fremden in Athen kennen keinen besseren Zeitvertreib, als stets das Allerneueste in Erfahrung zu bringen und es weiterzuerzählen.



   

 


   

Collage als Entwurf zu Wandteppich


Information zum Wandteppich:
21. April 1983 bis 21. Juni 1984
Masse des Teppichs: 4,80 x 1,80 m
Gewicht des Teppichs:
bei Arbeitsbeginn 13,8 kg
des fertigen Teppichs 20 kg

verschiedene Arbeiten und Zeiten:
Frau R.von Fischer:
Entwurf, Vorarbeiten, Applikation, Leitung, Detailbearbeitung: 871 Stunden
Gemeinschaftsarbeit der Teppichfrauen
6163 Stunden

Total 7034 Stunden

 





   


 

 

    Mitarbeiterinnen:


. Aebischer
R. Aufschläger
R. Hohmann
H. Bötschi
M. Baumann
M. Baur
H. Bernett
R. Bienz
M Bischhausen
J. Blunier
A. Bogu
E. Bohren
L. Brechbühl
A. Bucher
J. Bula
A. Burckhardt
T. Chevalier
B. Christener
A. Eberhard
M. Egli
A. Eichenberger
O. Eichenberger



R. Erb
L. Fatton
V. Fehr
M. Fricker
E. Gerber
U. Gerber
H. Girsberger
T. Habegger
K. Harder
F. Heim
H. Hilfiker
G. Hofer
O. Hofer
K. Hofmänner
M. Hostettler
J. Jeangros
T. Joos
M. Krell
M. Lee
M. Leuenberger
U. Liniger
D. Maeder

 


H. Magnin
S. Mathis
A. Meerstetter
K. Messerli
E. Michel
M. Morgenthaler
E. Möschinger
R. Mützenberg
U. Muntz
R. Nicolet
M. Nyffeler
L. Oberli
M. Oppliger
L. Perrin
H. Pfeuti
J. Pfister
E. Poffet
A. Rieder
S. Rüedi
V. Ruprecht
E. Schaller
G. Schild




S. Schlapbach
E. SchwarzentrubE. Seemann
A. Simmen
E. Sommer
H. Sprecher
B. Stämpfli
E. Stebler
T. Stettler
M. Stöcklin
E. Straum
M. Tauss
M. Tschanz
M. Waber
F. Wäber
F. Wermuth
A. Wüthrich
D. Wyss
F. Wyss
M. Zimmerli
T. Leu
E. Gasser


Entwurf, Arbeitsführung und Ausarbeit
Ruth von Fischer 1982-84

         
   
 
 
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