Annatextiles: Wandteppiche Ruth von Fischer: Verzeichnis

         
  Nr. 21, Rueti
 
  1985
Nr. 21
Kirche Rüti ZH (8630), Behang im Eingang vor Kirchenschiff - Besuch am 29. Juli 2005
Christus und die Samariterin - 2,15 x 1,65 m

vom Bahnhof her Dorfstrasse abwärts, über Bach, Kirche mit romanischem Turm nach ca. 5 Minuten gut sichtbar, links, etwas erhöht
Kirche normalerweise geschlossen, ev. seitlich offen (Schlüssel bei Bioladen Rübezahl im Klosterhof)


Adressen:
Pfarramt: 055 240 15 41
Sekretariat: 055 240 25 37
(Wettstein, Disch)

Sigrist: Herr Honegger 055 240 25 55
078 613 84 23

   

Kirche von aussen
und Wandbehang im Vorbau innen



 


Inneres, vom Altar zum Eingang mit Sicht auf den Wandbehang


   

Wandbehang beim Eingang im Foyer


   

Wandbehang: Christus am Brunnen und Samariterin


 



Detail des Wandbehanges

   



Entwurf als Collage

   
         
    Johannes 4,9 (GNB)
Jesus und die Frau aus Samarien
1 Jesus erfuhr, dass die Pharisäer auf ihn aufmerksam wurden, weil er mehr Anhänger gewann und taufte als Johannes. - 2 Er selbst taufte übrigens nicht; das taten seine Jünger. - 3 Deshalb verließ Jesus Judäa und ging zurück nach Galiläa. 4 Dabei musste er durch Samarien ziehen. 5 Unterwegs kam er in die Nähe des Dorfes Sychar, das nicht weit von dem Feld entfernt liegt, das Jakob einst seinem Sohn Josef vererbt hatte. 6 Dort befand sich der Jakobsbrunnen. Jesus war von dem langen Weg müde geworden und setzte sich an den Brunnen. Es war gegen Mittag. 7 Da kam eine samaritische Frau zum Wasserholen. Jesus sagte zu ihr: »Gib mir einen Schluck Wasser!« 8 Seine Jünger waren ins Dorf gegangen, um etwas zu essen zu kaufen. 9 Die Frau antwortete: »Du bist ein Jude und ich bin eine Samariterin. Wie kannst du mich da um etwas zu trinken bitten?« - Die Juden vermeiden nämlich jeden Umgang mit Samaritern. 10 Jesus antwortete: »Wenn du wüsstest, was Gott den Menschen schenken will und wer es ist, der dich jetzt um Wasser bittet, dann hättest du ihn um Wasser gebeten und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben.« 11 »Herr, du hast doch keinen Eimer«, sagte die Frau, »und der Brunnen ist tief. Woher willst du dann das lebendige Wasser haben? 12 Unser Stammvater Jakob hat uns diesen Brunnen hinterlassen. Er selbst, seine Söhne und seine ganze Herde tranken daraus. Du willst doch nicht sagen, dass du mehr bist als Jakob?« 13 Jesus antwortete: »Wer dieses Wasser trinkt, wird wieder durstig. 14 Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird nie
 


mehr Durst haben. Ich gebe ihm Wasser, das in ihm zu einer Quelle wird, die bis ins ewige Leben weitersprudelt.« 15 »Herr, gib mir von diesem Wasser«, bat die Frau, »dann werde ich keinen Durst mehr haben und muss nicht mehr hierher kommen, um Wasser zu schöpfen.« 16 Jesus sagte zu ihr: »Geh und bring deinen Mann her!« 17 »Ich habe keinen Mann«, sagte die Frau. Jesus erwiderte: »Es stimmt, wenn du sagst: Ich habe keinen Mann. 18 Fünfmal warst du verheiratet, und der, mit dem du jetzt zusammenlebst, ist nicht dein Mann. Da hast du die Wahrheit gesagt.« 19 »Herr, ich sehe, du bist ein Prophet«, sagte die Frau. 20 »Unsere Vorfahren verehrten Gott auf diesem Berg. Ihr Juden dagegen behauptet, dass Jerusalem der Ort ist, an dem Gott verehrt werden will.« 21 Jesus sagte zu ihr: »Glaube mir, Frau, es kommt die Zeit, da werdet ihr den Vater weder auf diesem Berg noch in Jerusalem anbeten. 22 Ihr Samariter betet zu Gott, aber ihr kennt ihn nicht; doch wir kennen ihn, denn die Rettung für alle Menschen kommt von den Juden. 23 Aber die Stunde kommt, ja sie ist schon gekommen, da wird der Heilige Geist, der Gottes Wahrheit enthüllt, Menschen befähigen, den Vater an jedem Ort anzubeten. 24 Gott ist ganz anders als diese Welt, er ist machtvoller Geist, und alle, die ihn anbeten wollen, müssen vom Geist der Wahrheit erfüllt sein. Von solchen Menschen will der Vater angebetet werden.« 25 Die Frau sagte zu ihm: »Ich weiß, dass der Messias kommen wird, der versprochene Retter. Wenn er kommt, wird er uns alles sagen.« 26 Jesus antwortete: »Er spricht mit dir; ich bin es.

     
   
   
 
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