ANNE WANNER'S Textiles in History   /  exhibitions

The Textile-Museum St.Gallen
Vadianstrasse 2
CH-9000 St.Gallen
tel: ++41 71 222 17 44
fax: ++41 71 223 42 39
e-mail: info@textilmuseum.ch
internet:
www.textilmuseum.ch
opening hours:
mo - sa: 10-12, 14-17
sunday: 10-17,
first wed. every month: 10-17

entrance fees:
sFr. 5.- per person
sFr. 3.- in groups of 10 persons
sFr. 2.- students


GRET MENGELT

Texturen

Textilmuseum's Stairway, St.Gallen

5 April until 5 June 2006


   
 

 

curriculum of Gret Mengelt:
- born April 10, 1941
- youth and schools in Rheinfelden
- artists training as a graphic designer in Basle, school of design
- since 1962 free-lance activity as a graphic designer
and free-lance work as an artist
- 1975 - 2001 teaching at the school of design in Basle for design and art work
- since 1987 workshop and residence at
Ch-4223 Blauen (canton of Baselland)
- several exhibitions in the Basle region
http://www.mengelt-blauen.ch


Thoughts of Gret Mengels about her work (in german):

Zu meinen Zeichnungen und Texturen:
Die grosse Vielfalt in der Natur mit ihrem Reichtum an Formen und Strukturen, im ganz Grossen wie im Kleinsten, bildet eine unerschöpfliche Quelle meiner Arbeit. Dabei fasziniert mich in gleicher Weise sowohl das sinnlich Wahrnehmbare als auch das von blossem Auge nicht Sichtbare.

Mit meiner Arbeit möchte ich etwas von dieser phantatischen Fülle des Lebens erfahren und erzählen. Dabei ist nicht das konkrete, naturgetreue Wiedergeben von Objekten und Situationen mein eigentliches Anliegen, sondern vielmehr der Versuch, in meinen Texturen und Zeichnungen das sinnliche und gedankliche Erlebnis der Naturvielfalt auszudrücken.

Mit dem Begriff "Textur" meine ich das Gefüge, das Gewebe von Eindrücken und Gedanken, von Strukturen, Rhythmen und Formen, von Nähe und Weite, Hell und Dunkel und der reichen Skala der Zwischentöne.
Die Texturen entstehen, bedingt durch die Technik des Stickens, in einem steten, gleichmässigen Rhythmus über eine lange Zeitspanne. Durch das langsame Werden der Arbeit glaube ich, darin etwas vom Wachstum und Lebensrhythmus der Natur spürbar machen zu können.

Die Zeichnung dagegen ist ein spontaneres Ausdrucksmittel, was sich grundlegend auf den Bildrhythmus auswirkt. Die Striche können zart, fein oder kräftig, bewegt, langsam oder schnell, hart oder weich gezeichnet sein. Die sinnliche Intension und Spannung wird unmittelbar durch den Strichcharakter ablesbar. Die einzelnen linearen Spuren verweben sich spontan, beeinflusst durch die Führung von Hand und Werkzeug.

Das Wechselspiel mit Formen, Farben und Strukturen einerseits, und mit den verschiedenen Ausdrucksmitteln zwischen Textur und Zeichnung andrerseits, ist unendlich variabel und fasziniert mich immer wieder von neuem.
Gret Mengelt

   
   

 
home content Last revised 18 March 2006 For further information contact Anne Wanner wanner@datacomm.ch