ANNE WANNER'S Textiles in History / vocabulary french-german |
Verwendete
Literatur: - Vocabulaire de la
broderie de couleur (Nicole de Reyniès) - Capella Clementina, Kurfürst Clemens August und die Krönung Kaiser Karls VII., Dela von Boeselager, Köln 2001 Boe - Textile Schätze aus Renaissance und Barock, Bayerisches Nationalmuseum, von Birgitt Borkopp-Restle, München 2002 Mue - Messgewänder aus deutschen Kirchenschätzen, Karen Stolleis, Regensburg 2001 Kst - Kunstreich und Stylgerecht, Petra Hesse, München 2001 Pes |
Kategorien | les catégories |
31 | intarsierte Patchworkarbeit |
32 | Applikationsstickerei |
33 | flächendeckende Stickerei |
34 | den Grund teilweise deckende Stickerei |
35 | Stickerei mit zwei Schauseiten, beidseitig verwendbar |
36 | Reliefstickerei (Ausstopfen
und Unterlegen mit Leinen, Baumwolle, Papier, Karton,
Holz usw.) Sprengtechnik |
37 |
38 |
39 | fadengebundene Stickerei:
Kanevas, Kreuzstich. |
40 | Perlstickerei, einzeln oder
in Reihen, mit Ueberfangstichen befestigt |
Mue. Durchbruch.
Sticktechnik: Kett- oder Schussfäden (bei
Doppeldurchbruch beide) werden stellenweise aus einem
Grundgewebe ausgezogen; dadurch entstehen offene Partien,
die anschliessend mit verschiedenen Stichen ausgefüllt
werden. |
Kst.
Tambourierarbeit. Sticktechnik, bei der
kettenartige Stiche gleichmässig und schnell mit Hilfe
einer Tambouriernadel hergestellt werden. |
Maschinenstickerei. |
Goldstickerei | broderie d'or |
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Boe.
Anlegetechnik oder das Anlegen.
Sticktechnik, bei der der Goldfaden musterbildend auf den
Stickgrund gelegt und mit Ueberfangstichen (Seide)
befestigt wird. Anwendung bei den >Applikationen als
flächenfüllende Technik. Beim Anlegen der Aussen- und
Binnenlinien der Motive mit einer goldenen >Kordel
verschwinden die schräg gesetzten Seidenstiche in den
Spalten der Kordel. Mue. Anlegetechnik. Sticktechnik, die vor allem in der Gold- und Silberstickerei angewandt wird: Gold- oder Silberfäden werden auf der Oberfläche des Grundgewebes angelegt und mit Ueberfangstichen (meistens in feinem Seidengarn ausgeführt) fixiert. Wenn Ueberfangstiche aus farbiger Seide so dicht gesetzt werden, dass die Metallfäden nur noch als schimmernder Untergrund sichtbar sind, spricht man von Lasurtechnik oder Lasureffekten. Pes. Lasurtechnik. Verfeinerung der >Anlegetechnik, bei der >Metallfäden über den >Stickgrund gespannt und einzeln oder zu zweit von verschiedenfarbigen >Ueberfangstichen in unterschiedlich dichten Abständen fixiert werden. Durch den Uebergang von weniger dicht zu dicht überfangene Metallfäden entstehen Licht- und Schattenpartien sowie malerische Effekte. Kst. Anlegetechnik. Bezeichnung für eine Sticktechnik, bei der Gold- oder Silbefäden meist dicht nebeneinander auf den Stickgrund gelegt und musterbildend mit >Ueberfangstichen befestigt werden. Pes. Anlegetechnik. Bezeichnung für eine Sticktechnik, bei der >Metall- oder Seidenfäden über den >Stickgrund gespannt und einzeln oder zu zweit in bestimmten Abständen - häufig musterbildend - durch einen >Ueberfangstich aus >Seide fixiert werden. |
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Boe.
Applikation, applizieren. Bezeichnung für das
Aufsetzen einer Stickerei auf ein anderes Gewebe. Die
separat gestickte und aus dem Stickgrund geschnittene
Musterform ist als Reliefmotiv auf das Silbergewebe
genäht Mue. Applikationsstickerei. Eine Sticktechnik, bei der aus Gewebe ausgeschnittene Formen, Bänder oder Borten auf den Stickgrund aufgenäht werden. Applizierte Motive werden häufig noch zusätzlich verziert, mit besonderen Konturen versehen oider ihrerseits bestickt. Kst. Applikationsstickerei. Stickverfahren in Kombination mit Aufnäharbeit, bei dem Motive aus verschiedenen Materialien in Form geschnitten, meist für sich gearbeitet, dann auf den Grundstoff geheftet und häufig zusätzlich bestickt werden. Kst. Applizieren. Aufnähen von separat gestickten Figuren oder Formen auf dem Grundstoff. Pes. Applikationsstickerei. Verzierung von Geweben durch Aufnähen von Stoffen mit unterschiedlichem Material- und Farbcharakter. Die Applikationen sind nicht vollständig übersitckt, so dass deren Gewebewirkung überwiegt. Im 19. Jh. wurde die Applikationsstickerei auch als Mosaiktechnik bezeichnet. |
Kst. Lasurtechnik.Im späten Mittelalter entwickelte Verfeinerung der >Anlegetechnik, bei der Goldfäden nebeneinander auf den Stickgrund gelegt, aber nicht gleichmässig, sondern von dicht zu weniger dicht übergehend mit farbiger Seide überstickt werden. Auf diese Weise schimmert das Gold in unterschiedlicher Intenstiät durch die farbige Seide hindurch und erzeugt Lasureffekte. |
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Boe.
Lahnstickerei (Sprengarbeit). Die Lahnstreifen
werden über kleine Strecken vor- und zurückgelegt und
vor jedem Umfalten (Kippen) mit einem Seidenfaden
befestigt (a). Ueber einer Unterstickung ausgeführt und
daher auch als Sprengarbeit bezeichnet. - Sind
die Lahnstreifen parallel gelegt, werden sie hier mit
>Kantillen verziert (b). Mue. Sprengarbeit. Metallfaldenstickerei, die über einer Einlage gearbeitet wird, so dass ein deutliches Relief entsteht. Als Einlage können geschnittene Formen aus Karton, Pergament oder Leder dienen, aber auch Fäden oder Fadenbündel. Die Metallfäden werden in parallelen Linien über die Einlage gespannt und mit Seidenfaden befestigt. Kst. Sprengarbeit. Hauptsächlich in der Barockzeit angewendete Technik der Metallstickerei, bei der Musterformen aus Leder, Karton, Faden oder Tuch ausgeschnittten, dicht mit Metallfäden überspannt und dann entlang der Musterkonturen mit einem dünnen Seidenfaden auf dem Stickgrund befestigt werden. |
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Boe. Stecharbeit. Sticktechnik, bei der der Metallfaden (Gold) durch das Gewebe (a) gestochen wird, daher auch Durchstechtechnik genannt. Der Goldfaden deckt den Stickgrund auf Vorder- und Rückseite (b). Im Unterschied zum mit Seide ausgeführten Flachstich häufig über eingelegtem Pergament gearbeitet. Die Stichlagen sind schräg gesetzt: Auf der einen Motivseite stehen die Stiche dicht beieinander, auf der anderen sind sie leicht auseinandergezogen. |
1. | Materialien Metall |
1. | les matériaux |
Pes. Faden.
Begriff zur Bezeichnung aller linienförmigen textilen
Gebilde, wenn damit die Erscheinungsform und nicht die
Art des Erzeugnisses gekennzeichnet werden soll. |
01 | gezogener Draht | 01 | trait: fil de métal de section circulaire. Le trait peut être d'or, d'argent, d'argent doré, de cuivre ... |
02 | Lahn,
ein schmaler, flacher Metallstreifen, entweder als
solcher verwendet oder um eine Seele gewunden Boe: Lahn, Bezeichnung für einen dünnen schmalen Metallstreifen (Gold, Silber). Der durch das Walzen eines gezogenen Drahtes hergestellte Lahn wird auch Plätt genannt. Verwendung von goldenen Lahnstreifen zum Sticken und Klöppeln. Lahn ist auch Bestandteil der >Metallgespinste. Kst. Lahn. Flach gewalzter oder gehämmerter Metalldraht. Für >Gold- und Silberlahnfäden werden sehr feine Lahnstreifen um einen textilen Innenfaden, die>Seele, gewickelt. Pes. Lahn. Ein zu einem Streifen flachgewalzter Metalldraht. |
02 | lame: ruban
de métal obtenu par écrasement d'un trait ou par
découpage d'une plaque de métal laminée. - lame plisée - lame ondée - lame ciselée |
03 | mit Seide umsponnener Lahn | 03 | lame guipée de soie |
04 | mit Draht umsponnener Lahn | 04 | lame guipée de trait |
05 | Draht, umsponnen mit metallumsponnener Seele | 05 | lame guipée de filé métal |
06 | Cieta:
Häutchengoldfaden: der Lahn ist ein flacher,
schmal geschnittener Streifen aus Häutchen oder Leder
mit Metalauflage (syn. "cyprischer Goldfaden",
wird von CIETA nicht empfohlen). Ohne Seele zum Weben und
um eine Seele gesponnen zum Sticken verwendbar. Pes. Häutchengoldfaden. Bezeichnung für eine Fadenart, bei der um einen Grundfaden aus Seide oder Leinen (>Seele) ein schmal geschnittner Streifen aus Darmhäuten mit Goldauflage gewickelt ist. |
06 | lamelle métallisée (or de >Chypre, or de >Byzance) |
Kst.
Leonischer oder unechter Goldfaden. Der textile
Innnenfaden (>Seele) ist von einem in Zinkdämpfen
oxydierten Kupferfaden umwickelt. Pes. Papiergold- bzw. Papiersilberfäden. (auch Japangold und cyprisches Gold). Bezeichnung für >Metallfäden, bei denen schmale Papierstreifen mit Gold- oder Silberauflage um eine >Seele gewickelt sind. Diese Seele besteht häufig aus >Seide bzw. im 20. Jh. auch aus Chemiefasern und ist bei goldfarbenen Papierstreifen gelb oder orange und bei silbefarbenen Papierstreifen weiss. |
07 | metallumsponnene
Seele (Metallgespinst) Boe. Metallgespinst, Metallfaden. Bezeichnung für einen Faden, der teilweise aus Metall (Gold, Silber) besteht. Um die >Seele wurde mit Hilfe kleiner Maschinen ein >Lahnstreifen gesponnen; der Metallfaden wird daher auch als Metallgespinst bezeichnet. Entsprechend der gewählten Richtung nach links oder rechts unterscheidet man s-gedrehte bzw. z-gedrehte Metallgespinste bzw. Gold- und Silberfäden bei der Stickerei und den Grundgeweben. Mue. Metallfaden. Faden, bei dem ein Seidenfaden (Seele) mit einem feinen Metallahn (Gold- oder Silberlahn) umsponnen wurde. Wenn die Windungen des Lahnstreifens so weit auseinanderliegen, dass die Seidenseele sichtbar ist, nennt man den Faden riant (frz. lachend). Metallfäden werden meistens in Anlegetechnik verarbeitet. Kst. Goldlahnfaden. Goldfaden, bei dem sehr feiner Goldlahn (seit dem späten Mittelalter in der Regel silbervergoldet) um einen gelben oder weissen Seidenfaden (>Seele) gewickelt ist: >Lahn) Pes. Metallfaden. Allgemeine Bezeichnung für alle Fadenarten, die teilweise oder vollständig aus metallischen Materialien bestehen. Zur korrekten Klassifizierung werden verschiedene Materialien und Herstellungsarten unterschieden. Hier wird in Anlehnung an die textilen Gebilde >Garn und >Zwirn zusätzlich eine Differenzierung zwischen Metallfaden und -zwirn vorgenommen. |
07 | filé métal - filé riant - filé laminé - filé diamante |
08 | Sorbec,
gesponnener Metallfaden mit sichtbarer kontrastierender
Seele |
Sorbec:
filé métal riant dont l'âme est en soie d'une couleur
autre que le jaune ou le blanc. |
09 | 09 | Filé lamé,
filé métal assemblé à une lame par une très faible
torsion (ne pas confondre avec une lame guipée de filé
métal. |
10 | metallumsponnene Seele wird ihrerseits zum Umwickeln einer Seele verwendet | 10 | Filé sur âme:
filé métal enroulé lui-même autour d'une âme
textile; éventuellement l'enroulement se fait par
plusieurs filés groupés. |
11 | Frisé:
metallumsponnene Seele mit >Ondé Boe. Frisé ist ein Metallfaden mit einer Seele aus Ondé-Garn Kst. Goldfrisé. >Goldlahnfaden mit gewellter Seidenseele; >Seele, >Ondéseide Kst. Ondéseide. Welliger Seidenfaden, der durch Verzwirnen eines dicken und eines dünnen Fadens mit unterschiedlicher Spannung entsteht. Pes. Frisé. Bezeichnung eines >Metallfadens mit Ondégarnseele |
11 | Frisé:
filé dont l'âme est constituée par un >ondé ou par
un fil irrégulier. |
12 | 12 | Frisé lamé:
frisé assemblé avec une très faible torsion à une
lame. |
13 | 13 | Milanaise:
fil constitué d'un trait enroulé en spirale sur une
âme formée de deux bouts de soie - milanaise riante - milanaise couverte - milanaise sur ondé - milanaise sur filé riante |
2. | Materialien, nicht Metall | 2. | Matériaux non métalliques ou mélangés |
Boe.
Seele Bezeichnung für den gedrehten oder gezwirnten Faden (Seide) um den der Lahn gesponnen wird. Kst. Seele. Bezeichnung für den textilen Innenfaden bei Metallfäden; >Gold- und Silberhäutchenfaden, >Gold- und Silberlahnfaden. |
Kst. Filofloss-Seide. In der Stickerei verwendetes weiches Seidengarn aus vielen, leicht miteinander verdrehten Fäden. |
Pes. Faser Bezeichnung für alle fadenähnlichen Substanzen von tierischer, pflanzlicher oder mineralischer Herkunft. |
Boe.
Garn Bezeichnung für den Einzelfaden, der durch Spinnen, Zwirnen oder andere Methoden angefertigt wurde. Der einfache Faden ist hier ohne erkennbare Drehung (a), s-gedreht (b), oder z-gedreht (c). - Das Verdrehen von zwei oder mehr Einzelfäden ergibt den Zwirn, z.B. der Zwirn aus zwei Einzelfäden (d) oder aus drei Einzelfäden (e), beide in Z-Drehung. Pes. Garn |
14 |
14 | Füllfaden
(häufig Flachs oder Hanf) als Unterlage für
Reliefstickerei. |
14 | Corde: fil
écru de lin ou de chanvre disposé sur un fond et
maintenu par des point exécutés avec un autre fil,
servant à préparer un relief (voir couchure en
gaufrure). |
Boe: Kordel.
Werden mehrere gedrehte oder gezwirnte Fäden
miteinander verzwirnt, entsteht eine Kordel. Das
Verzwirnen mehrerer Metallgespinste ergibt eine
Goldkordel. Pes. Kordel. Rundgeflecht in verschiedenen Stärken |
15 | Schnur
gebildet aus mehreren zusammengedrehten Fäden. |
15 | Cordonnet:
gros fil constitué de plusieurs retors assemblés par
torsion, servant en particulier à liserer les motifs en
relief. |
16 | Ganse: mit
Seide dicht umsponnener Faden. |
16 | Ganse: gros
fil formé d'une âme, soit entourée d'un fil de soie
perpendiculaire (offrant alors une surface lisse), soit
coulissant dans une tresse. Il est cousu par la partie en
contact avec le tissu. |
17 | Soutache: |
17 | Soutache
(double ganse): sorte de gros fil dont la partie médiane
est en creux, ce qui permet de le coudre par son milieu
sur le fond. |
18 | Cartisane: mit
Seidenfäden oder Metall dicht umwickelter Pappkarton |
18 | Cartisane: lamelle de carton entourée d'un fil de soie ou d'un filé Métal, et maintenue en applique ou posée, avec partie détachée, sur le fond. Lorsqu'elle est tournée sur elle-même, la cartisane est dite cartisane spiralée. |
3. | zusätzliche Elemente | 3 | elements rapportés |
19 | Cieta. Chenille,
Garn mit eingewebten, kurzen Fadenenden. Es wird
hergestellt aus einem Gewebe, dessen Kettfäden in
Gruppen zusammenliegen, und dessen Schüsse in
Längsrichtung des Gewebes durchgeschnitten werden. Die
so gebildeten Streifen, in deren Kettfäden die kurzen
Fadenenden, Teilstücke der Schüsse, hängen, werden zu
Garn verdreht. Gewöhnlich für Broschierschüsse
gebraucht. Mue. Chenille. |
19 | Chenille:
fil formé de bandes de tissu découpées et frangées,
tournées sur elles-mêmes, éventuellement entourées
d'un fil fin. |
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20 | Kantillen Boe. Kantillen. Bezeichnung für spiralige Stickmaterialien aus Lahn oder Draht (a), die wegen ihres unterschiedlichen Querschnitts mehr oder weniger glänzen. Daher heissen Spiralröhrchen aus feinen Golddrähten auch Mattkantille und werden diejenigen aus schmalem Lahn Glanzkantille oder Bouillon genannt. - Kantillen gibt es auch in überdrehter eckiger Form, den krausen Kantillen (b), u.a. zur Verzierung der >Quasten verwendet. Mue. Kantille. Feine Spirale aus Gold- oder Silberlahn oder -draht. Für die Metallstickerei werden Kantillen in der passenden Länge zugeschnitten und aufgenäht, indem man einen Seidenfaden durch die Spiralwindung wie durch ein Röhrchen führt. Kst. Kantille. In Spiralen gewickelter Gold- und Silberlahn oder Gold- und Silberdraht. Pes. Kantille. Spiralförmig gedrehter Metalldraht. |
20 | Canetille:
trait ou lame d'or ou d'argent enroulé en spirale à
l'aide d'un fer généralement cylindrique et formant un
petit ressort que l'on découpe à la longueur
souhaitée. - Canetille mate - Canetille frisée - Canetille travaillée - Canetille enfilée - Canetille guipée de soie - Boucle de canetille |
21 | Jaseron |
21 | Jaseron:
lame creusée en canal et ainsi rigidifiée ou trait d'un
certain diamètre mis en forme sur un fer de façon à
former une spirale et que l'on peut étirer au moment de
la pose. |
22 | Frison |
22 | Frison:
élément rigide formé d'un trait dessinant des boucles
juxtaposées, ces dernières étant aplaties en leur
sommet. Le frison est fixé par des point transversaux. |
23 | Perle, in
der Mitte durchbohrt, Perle oder Glass |
23 | Perle:
élément plus ou moins sphèrique percé en son centre
ou petit cylindre de verre, perle tubulaire (jais),
utilisé isolément ou enfilé avec d'autres en série
sur un fil. |
24 | Paillette,
aus Silber oder vergoldetem Silberblech, gestanztes oder
flachgeschlagenes, kleine rundes Plättchen. Boe: Bezeichnung für kleine Zierplättchen, hier aus sprialig gewundenen Goddrähten hergestellt, die in kleine Ringe zerschnitten (a) und flachgeschlagen wurden. Die auf diese Weise gearbeiteten Plättchen weisen einen seitlichen Schlitz und ein Loch in der Mitte auf (b). Boe: Paillettenstickerei. Verzierung der Stickerei durch Pailletten in unterschiedlicher Weise: Sie sind einzeln aufgenäht, mit Goldkördelchen diagonal überspannt, dann ist die gelochte Mitte und der Rand mit >Kantillen verziert (a). - Sie sind in Reihen übereinander geschoben aufgenäht (b), dann hat man das lose auf der Paillette liegende Goldkördelchem mit Kantillen verziert (c). Kst. Pailletten. Kleine runde Gold-oder Silberplättchen, gestanzt oder gewalzt, mit einem Loch zum Anheften auf dem Stoffgrund. |
24 | Paillette (paillon): petit disque de métal (or ou argent, plus rarement acier), de verre plat ou, éventuellement, en matériau plastique, percé en son centre et parfois fendu sur un rayon. |
25 | Paillon,
geprägtes Zierplättchen, ähnlich den Pailletten |
25 | Paillon:
petit élément fabriqué en série, souvent embouti et
coloré, soit de forme géometrique, percé de trous
opposés ou placés sur tout le pourtour, soit de forme
plus complexe, parfois alors non percé. |
26 | dünne, geschmeidige,
lackierte Matallfolie |
26 | Feuille métal:
feuille de métal de faible épaisseur, souple, colorée
par un vernis et découpée selon les besoins du décor,
parfois posée sur un rembourrage. |
27 | Metallblech |
27 | Plaque:
élement de métal d'une certaine épaisseur,
relativement rigide, découpé selon les besoins du
décor et maintenu sur le tissu de fond soit par des
trous percés sur le pourtour, soit par des fils passés
transversalement. |
28 | Cabochon,
echter oder unechter Stein in einer Fassung. |
28 | Cabochon:
pierre vraie ou fausse maintenue dans un chaton. |
29 | Hilfsgewebe,
das nach dem Sticken entfernt wird. |
29 | Réseau rapporté:
tissu ajouré permettant soit de fixer un paillon sur le
fond soit d'effectuer avec plus de facilité certaines
broderies. |
Pes. Posamente. Auch
Posamentierarbeit. Schmückende Besatzartikel wie
>Quasten, Schnüre, Rosetten, Soutachebänder, Pompons
und ähnliches. |
30 | Pes. Stickgrund. Bezeichnung
für Gewebe verschiedenster Machart, die als Träger der
Stickerei dienen. |
30 | Fond: tissu
sur lequel est effectuée la broderie ou sur lequel on
applique une broderie rapportée. |
Pes. Stramin. Handelsbezeichnung des 19. Jhs für lockeres, auszählbare >Grundgewebe für Stickerei, die vom Ende des 19. Jh.an vorwiegend in Panamabindung (abgeleitete >Leinwandbindung) gewebt werden. |
4. | Stiche |
content | Last revised february, 2005 |