Annatextiles: Wandteppiche Ruth von Fischer: Verzeichnis |
Nr. 10, Muri |
1977 Nr. 10 |
Kirchgemeindehaus
Muri (3074) - Besuch am 18. Mai
2005 das himmlische Jerusalem - 2 x 4 m, 4300 Arbeitsstunden Der
Wandteppich wurde am 25. März 2010 vom
Kirchgemeindehaus verabschiedet und wegen
Renovierungsarbeiten abgehängt. Adressen im Jahre 2005: Die Frauen, die am Teppich arbeiteten, wohnen an der
Aare und wollten gerne Wasser darstellen, deshalb
wählten sie dieses Thema. |
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Offenbarung 22,1-5 (GNB) Das neue Jerusalem, (aus Gute Nachricht Bibel: Offenbarung 22, 1-5) Die Stadt als das wiederhergestellte Paradies 1 Der Engel zeigte mir auch den Strom mit dem Wasser des Lebens, der wie Kristall funkelt. Der Strom entspringt am Thron Gottes und des Lammes 2 und fließt entlang der Hauptstraße mitten durch die Stadt. An beiden Seiten des Flusses wachsen Bäume: der Baum des Lebens aus dem Paradies. Sie bringen zwölfmal im Jahr Frucht, jeden Monat einmal. Ihre Blätter dienen den Menschen aller Völker als Heilmittel. |
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Die Mitarbeiterinnen Entwurf und Arbeitsleitung Ruth von Fischer. ...von den Frauen der Kirchgemeinde .....1976-77: ...Benz,...Augsburger,...Bauer, N.
Bertschi, |
zum Wandteppich in Muri
b.Bern, von einer Betrachterin des Bildes: Ich lasse das Bild auf mich wirken: Wenn ich das Bild in meinem Zimmer aufhänge, dann wirkt es auf mich - immer wieder. Immer mehr entdecke ich, immer stärker beeindruckt es mich. Ich sehe die Bäume: stark, das halbe Bild füllend, mit warmen Farben - helles Grün, Ockergelb, Braun. man sieht beinahe zu, wie sie ihre Kraft aus dem Wasser ziehen, hinauf in die Krone. Statt Blätter aber wachsen da ganze Felder; es mag sein Gras, Klee, Korn oder auch die Wintersaat. Mich dünkt, auf diesen Bäumen lebt das genze Jahr: Frühling, Sommer, Herbst, und nur wenig auch, zuhinterst, der Winter. Unter diesen Bäumen möchte ich manchmal sein: ausruhen, in die Wipfel hinaufschauen und in den blauen Himmel, das Leben und die Früchte geniessen ..... Ich sehe auch das Wasser, an dem die Bäume stehen. Es fliesst aus der Stadt, statt einer Strasse, hell und klar; es lockt zum Trinken auch zum Baden einmal. Und da bemerke ich mit einem Mal, dass ja eigentlich die ganze Welt um die Bäume und die Stadt herum blau ist; verschiedene Blau, dunkles Violett, oder auch Blaugrau. Was mag das für eine Welt sein - eine neue Erde, oder wie ein junges Mädchen sagte: die Welt eines Traumes? Es ist mir, wie wenn der Himmel auf die Erde gekommen wäre, mit seinem unendlichen blaugewobenen Teppich. Das Dunkle ist auch noch da, in den violetten kleinen Weinbergen, aber nicht mehr bedrohlich, sondern ruhig und sogar - schön. Und schliesslich wende ich mich der Stadt zu und
betrachte sie; wie eine Burg des Mittelalters steht |
Woher das Bild angeregt wurde. Im Kapitel 21, 1-5 steht: |
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